schaf am 21. Februar 2014 um 15:02 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 14 Sekunden

"Es gibt kein Recht auf Privatkopie"

Für die österreichischen Verwertungsgesellschaften ist eine Lösung im Streit um die Festplattenabgabe in Sicht. Am Freitag präsentierten sie Zahlen zur Speichermediennutzung.

Laut einer aktuellen Erhebung, die von österreichischen Verwertungsgesellschaften in Auftrag gegeben wurde und für die 2000 Computernutzer befragt wurden, befinden sich auf den Festplatten der Österreicher im Schnitt mehr als 6300 urheberrechtlich geschützte Musiktitel und rund 100 Kopien von Filmen. "Man kann also sagen, es wird auf Festplatten urheberrechtlich geschütztes Material im nicht geringfügigen Ausmaß gespeichert", sagte Sandra Csillag, Geschäftsführerin der Literar-Mechana am Freitag bei einem Pressegespräch in Wien.

Die österreichischen Verwertungsgesellschaften sehen eine baldige Lösung im Streit um die Festplattenabgabe in Sicht. Die Weiterentwicklung und Anpassung der bestehenden Geräteabgabe ("Leerkassettenabgabe") auf Festplatten zur Vergütung privater Kopien sei ein logischer Schritt, sagte Franz Medwenitsch, Geschäftsführer der Verwertungsgesellschaft LSG, die die Rechte von Interpreten und Produzenten von Tonträgern und Musikvideos vertritt.

Bestärkt fühlen sich die Vertreter der heimischen Verwertungsgesellschaften durch zwei vor kurzem ergangene Entscheidungen von österreichischen Gerichten, in denen die Vergütungspflicht von multifunktionalen Speichermedien grundsätzlich bejaht wurde. (OGH, OLG Wien) Auch die vergangene Woche getätigte Aussage des designierten Kulturministers Josef Ostermayer (SPÖ), wonach eine Festplattenabgabe momentan die "realistischte Variante" sei, macht den Verwertungsgesellschaften Hoffnung.

Mehr dazu findet ihr auf der Fz





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