Augensteuerung für Windows 8 ausprobiert
Tobii hat auf der CES sein System vorgestellt, mit dem die Augen zum Mauscursor werden. Bevor es verwendet werden kann, muss der User das System kalibrieren. Dazu blickt er einfach auf einen Punkt, der nacheinander an verschiedenen Stellen am Bildschirm eingeblendet wird.Die Augenbewegungen werden bei den gezeigten Prototypen durch zwei Kameras und vier Infrarot-Sensoren erfasst. Die Technik ist direkt im Monitor oder im Notebook eingebaut. Tobii überlegt auch eine Zusatzleiste anzubieten, ähnlich wie Kinect für die Xbox360. Diese erfasst die Augenbewegungen aber weniger präzise, da weniger Kameras und Infrarot-Sensoren verwendet werden.
Im Test funktioniert das System mit eigens von Tobii entwickelter Software, mit der man etwa Bilder in einer Galerie anwählt oder Texte durchscrollt, sehr gut. Bei einem Test mit Windows 8 ist es schon schwieriger. In der derzeitigen Entwicklungsphase wird mit der Blickrichtung der Mauscursor gesetzt - die Maustaste muss man aber noch händisch betätigen.
Bei der Metro-Ansicht von Windows 8 funktioniert das noch ganz gut, will man aber etwa im Browser einen Link anklicken, muss man häufig mit der Maus oder dem Trackpad den Mauscursor manuell nachbewegen.
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