schaf am 18. Sep. 2017 um 10:47 |  1 Kommentar | Lesezeit: 58 Sekunden

Apple: Werbeindustrie erbost über neue Anti-Tracking-Maßnahmen

Kommende Safari-Version blockiert seitenübergreifendes Tracken - Werber sehen negative Folgen für User

In einem offenen Brief ergreifen sechs große US-Werbevereinigungen gegen die "Intelligent Tracking Prevention" von Apple das Wort, die dafür sorgt, dass für Werbezwecke abgespeicherte Cookies nach 24 Stunden automatisch ablaufen. Cookies seien ein wichtiger Bestandteil des modernen Internets, auf deren Basis Unternehmen individuell angepasste Werbung ausliefern können, heißt es in dem Schreiben. Dass Apple nun - einseitig - mit diesen Standards breche, werde im Endeffekt der Nutzererfahrung schaden, indem diese verstärkt generische statt angepasste Werbung erhalten werden. Gleichzeitig untergrabe Apple aber auch etablierte Geschäftsmodelle im Internet.

Besonders beschwert man sich dabei über die "Intransparenz" der neuen Apple-Regeln. Werden hier doch die Möglichkeiten des Maschinenlernens herangezogen, um festzulegen, welche Cookies für Werbezwecke platziert wurden, und die Nutzer über mehrere Seiten hinweg verfolgen. Solche werden dann auf Drittseiten bereits nach 24 Stunden blockiert, und nach 30 Tagen komplett entfernt. Normale Cookies, die etwa dafür sorgen, dass die User auf den von ihnen wirklich gewünschten Webseiten dauerhaft eingeloggt sind, bleiben hingegen erhalten.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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