schaf am 30. April 2020 um 10:52 |  11 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 34 Sekunden

Apple und Google bringen Beta für Corona-Tracking-Schnittstelle

Mit der API, die auch das Rote Kreuz nutzen möchte, soll Kontakt-Tracing, die Nachverfolgung von Berührungspunkten mit Infizierten, ermöglicht werden

Apple und Google haben eine Beta der von ihnen angekündigten Schnittstelle zur Kontaktverfolgung veröffentlicht. Zunächst erhalten aber nur ausgewählte Entwickler Zugriff, die nun die Möglichkeit bekommen, es in den kommenden Wochen zu testen. Eine vollwertige Bereitstellung soll dann Mitte Mai erfolgen, wie die Unternehmen mitteilen. Dann soll die Funktion direkt bei den Betriebssystemen iOS und Android integriert werden.


Bild: Apple

Die Unternehmen hatten Anfang des Monats ihre Zusammenarbeit angekündigt. Bei dem Projekt, das ein freiwilliges Mitmachen erlauben soll, wird anhand von Bluetooth versucht, den Kontakt zu Personen, die an Covid-19 erkrankt sind, nachzuweisen. Das funktioniert, indem eine Art "digitales Kontakttagebuch" geführt wird: Smartphones speichern, wenn sie in die Nähe voneinander gekommen sind, Standortdaten werden nicht aufgenommen. Infiziert sich jemand nachweislich, wird man benachrichtigt. Apple oder Google erhalten nach eigenen Angaben keine Informationen.


Wie kommt das Update auf mein Smartphone?Anscheinend besteht das Update aus zwei Phasen: Dem ersten "API Rollout", das bereits im Mai 2020 erfolgen soll. Und einem zweiten Durchgang, bei dem die APIs dann in das Betriebssystem integriert werden. Diese zweite Phase soll in den nächsten Monaten kommen.

Das Update kommt bei Apple per iOS Update (für alle Geräte welche mit iOS 13 laufen) und Android (ab 6.0 Marshmallow) wird es direkt über den PlayStore per Update der GooglePlayServices einspielen.

Android-Smartphones ohne Google Play, beispielsweise einige neuere Geräte von Huawei, können die Covid-19-Tracking-Funktion auf diesem Weg natürlich nicht bekommen. Deshalb will Google für diese Geräte deshalb ein Framework veröffentlichen, mit dem die betroffenen Hersteller die Tracking-Funktion für ihre Smartphones nachbauen könnten.


Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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