Apple muss künftig alternative Bezahlmethoden bei Dating-Apps erlauben
Niederländische Wettbewerbsaufsicht gibt einer Beschwerde der Match Group recht. Diese zahlt nach eigenen Angaben jedes Jahr fast eine halbe Milliarde Dollar an AppleDie niederländische Wettbewerbsaufsicht Authority for Consumers and Markets (ACM) zwingt Apple nun zumindest in einem spezifischen Bereich zu einer Änderung der eigenen Regeln. Der iPhone-Hersteller muss künftig Dating-App-Anbietern die Nutzung von alternativen Bezahlmethoden erlauben, berichtet "The Verge". Hält sich Apple an dieses Urteil, könnten die betroffenen App-Hersteller also künftig ihre Zahlungen über andere Firmen abwickeln und so der Apple-Provision entkommen.
Apple hat dabei auch nicht mehr viel Zeit für die notwendigen Anpassungen, die neuen Regeln treten ab 15. Jänner 2022 in Kraft. Sollte das Unternehmen dieser Anordnung nicht nachkommen, droht eine Strafe von fünf Millionen Euro wöchentlich - bis zu einem Maximalbetrag von 50 Millionen Euro.
Der Entscheidung war eine Beschwerde mehrerer Unternehmen vorangegangen darunter jener Match Group, die hinter zahlreichen großen Dating-Apps wie Tinder steht. Diese hatte darauf verwiesen, dass man jährlich mittlerweile fast eine halbe Milliarde US-Dollar Provision an Apple zahle - bei weitem der größte Kostenpunkt, den man habe.
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