Als das Handy noch 56.000 Schilling kostete
Wie jedes Jahr lagen auch heuer unter zahlreichen Weihnachtsbäumen wieder Elektronik-Gadgets und andere Unterhaltungselektronik. Doch wie eine kleine Zeitreise der futurezone in die Vergangenheit zeigt, war ein derartiges Geschenk früher ein recht teurer Spaß.Knapp 48.000 Schilling (ca. 3.500 Euro) musste man 1985 auf den Tisch legen, um ein Autotelefon zu bekommen. Laut Werbung ist das immerhin um 50 Prozent günstiger als das Vorgängermodell.
Auch Mobiltelefone, wie das 1989 veröffentlichte Elin elCom-cp, waren mit rund 56.000 Schilling (ca. 4.100 Euro) nicht wirklich günstiger. Dafür gab es die Bedienungsanleitung auf Videokassette.
Das schnurlose Festnetztelefon glich bei seinem Erscheinen einer Sensation und war 1995 mit rund 400 D-Mark (200 Euro) bereits relativ günstig.
Mittlerweile sind bereits Internetverbindungen, deren Download-Geschwindigkeit unter einem MBit pro Sekunde liegen, quälend langsam. Anno 1985 gab es mit der Teletex-Verbindung einen Kommunikationsdienst, der mit nur 2400 Bit pro Sekunde auskam. Kosten: 300 Schilling (knapp 20 Euro) pro Monat.
Der Mobilfunker max.mobil, mittlerweile T-Mobile Austria, war der erste private GSM-Anbieter in Österreich und sorgte vor allem mit einprägsamen Werbekampagnen für Aufmerksamkeit. Nur 5 Schilling (36 Cent) für Auslandsgespräche waren für 1998 relativ günstig.
Bereits 1968 gab es für 148 D-Mark (rund 75 Euro) mit der Kodak Instamatic eine günstige Video-Lösung.
Die Profi-Alternativen mit Super 8-Film aus dem selben Jahr kommen da bereits deutlich teurer und beginnen bei 590 D-Mark (ca. 300 Euro).
1976 kostete eine Canon-Kamera ebenfalls immer noch knapp 10.000 Schilling (700 Euro).
Filmbetrachter waren da mit knapp 100 D-Mark (50 Euro) bereits deutlich günstiger unterwegs.
Mittlerweile auch zum völligen Nischenprodukt verkommen: Farbfilme für Kameras.
Die Polaroid-Kamera, bei das Bild bereits nach zehn Sekunden entfernt werden kann, erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit
Der Kamera-Hersteller Carl Braun machte bereits 1958 Werbung mit der Schauspielerin Sophia Loren Werbung.
Leica hingegen nahm Waffe und Flachmann zum Vergleich, um den Wert seiner Kameras zu bewerben.
Plattenspieler, Kofferradio oder ein Radiowecker - heute erfüllt diese Funktionen das Smartphone, 1958 gab es noch verschiedene Geräte dafür.
https://ress.at/bild/bildl/6441/19175fe4G2WBU.jpg
Auch das Tonband hat mittlerweile als Speichermedium ausgedient.
Noch mehr dazu, findet ihr auf der Futurezone
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