Afrikanischer Nationalpark finanziert Umweltschutz mit Bitcoin-Mining
Betrieben mit Wasserkraft, ersetzen die Einnahmen aus dem Mining den angeschlagenen Tourismus im Virunga-Nationalpark - und können diesen offenbar am Leben erhaltenImmer wieder stehen Kryptowährungen in der Kritik. Nicht nur wegen ihrer hohen Volatilität und des massiven Betrugspotenzials, das Investitionen für unerfahrene Anleger gefährlich machen kann - sondern auch wegen des hohen Energieverbrauchs. Vor allen das Mining, also das Schürfen von Assets wie Bitcoin, gilt als Umweltsünder. Für dieses werden leistungsstarke Computer benötigt, die meist in Form von Serverfarmen rund um die Uhr betrieben werden.
Umso überraschender erscheint es, dass sich die Betreiber des Virunga-Nationalparks in der Demokratischen Republik Kongo dazu entschieden haben, den eigenen Fortbestand - und den Schutz der Artenvielfalt - mit Bitcoin-Mining zu finanzieren. Wie Heise berichtet, entstand das Projekt aus einer Not heraus. Wegen diverser Krisen, darunter Entführungen durch Rebellen, Ebola und schlussendlich der Corona-Pandemie im Jahr 2020, seien die Tourismuseinnahmen eingebrochen.
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