70 Jahre ENIAC: 17.468 Röhren im ersten Universalcomputer
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Vor 70 Jahren präsentierten die Forscher den ENIAC I, den ersten elektronischen Universalcomputer.
Mitten im Zweiten Weltkrieg machten sich zwei US-Wissenschaftler auf den Weg, der Artillerie der US-Army bei der komplizierten Berechnung von Flugbahnen helfen. Der Physiker John William Mauchly und der Ingenieur John Presper Eckert starten 1942 mit ihren Entwürfen für eine gewaltige Maschine, die unter dem Namen ENIAC I ("Electronical Numerical Integrator and Computer") in die Technikgeschichte eingehen sollte.
Die konkrete Entwicklung des ENIAC I begann allerdings erst ein Jahr vor der Landung der Alliierten in der Normandie. Und als der ENIAC I schließlich am 15. Februar 1946 in einem Artikel der "New York Times" der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, hatten die Alliierten ihre Gegner Deutschland und Japan bereits niedergerungen.
Mit dem aufziehenden Kalten Krieg änderte sich dann der Verwendungszweck des Rechenmonstrums: Der ENIAC I wurde von US-Wissenschaftlern in Los Alamos verwendet, um die Zerstörungskraft der ersten Wasserstoffbombe zu berechnen.
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