4,3 Petaflops: Österreichischer Supercomputer VSC-5 startet in die Top-500 der Welt
Bild: TU Wien/Matthias Heisler
Leistungsstärkste Supercomputer Österreichs namens "Vienna Scientific Cluster 5" braucht weniger Strom als sein Vorgäner.
Mit fast 99.000 Rechenkernen und einer Gesamtleistung von 4,3 Petaflops - ein Petaflop bedeutet Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde - startet der von sechs Universitäten getragene Supercomputer "Vienna Scientific Cluster 5" (VSC-5). Schon während des Aufbaus schaffte er es ins neue Top-500-Ranking der weltweit schnellsten Supercomputer. Praktische Forschungsanwendungen erledigt der VSC-5 rund doppelt so schnell wie sein Vorgänger - bei weniger Stromverbrauch.
Hätte man bei der Planung der neuen Rechnerarchitektur nur auf das Ranking geschielt, wäre man mit den Investitionen von rund zehn Millionen Euro, die durch das Bildungsministerium über die Leistungsvereinbarungen mit den Unis gestemmt wurden, in etwa auf Rang 80 gelandet, so Herbert Störi vom Fachbereich VSC Research Center der Technischen Universität (TU) Wien bei der Eröffnung am Freitag. Der "Vienna Scientific Cluster" ist ein Gemeinschaftsprojekt der TUs Wien und Graz, der Universitäten Wien, Innsbruck und Linz, der Universität für Bodenkultur Wien und neuerdings auch der Uni Linz.
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