Ukraine überlegt, sensible Daten ins Ausland zu verlagern
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Die IT-Infrastruktur der Ukraine wurde vor Jahren zentralisiert. Eine Verlagerung ins Ausland sei nun möglich, um sensible Daten vor Russland zu schützen
Mit jedem weiteren Tag des Krieges steigt das Risiko, dass russische Truppen in die ukrainische Hauptstadt Kiew vordringen - und die Invasoren im Fall einer Eroberung die Kontrolle über sensible Regierungsdaten erlangen könnten. Seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 werden diese dort zentral verwaltet, berichtet "Engadget". Was damals als Sicherheitsvorkehrung galt, birgt angesichts der aktuellen Lage eine Reihe von Gefahren.
Die ukrainische Regierung hat deshalb schon damit begonnen, Backups und Ausrüstung in sicherere Teile des Landes zu verschiffen, berichtet Reuters. Sie überlege allerdings, einen Schritt weiterzugehen - und sensible Daten und Server ins Ausland zu verlagern. Ziel sei es derzeit zwar weiterhin, die IT-Infrastruktur zu schützen, sagte Wiktor Schora, stellvertretender Leiter des ukrainischen Informationsschutzes, der Nachrichtenagentur. Man bereite aber den Boden für einen möglichen Umzug.
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Dabei sollen Befehle, Berichte, Anweisungen und andere sensible Dokumente von Serversystemen des russischen Verteidigungsministeriums abgegriffen worden sein.
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