Schweizer Luftraum gesperrt, weil Firmware-Update ignoriert wurde
Bild: Pixabay
Die Schweizer Flugsicherung muss sich nach einer Sperre des gesamten Luftraums Kritik gefallen lassen.
Wer am 15. Juni in der Schweiz mit dem Flugzeug reisen musste, brauchte starke Nerven. So musste der gesamte Luftraum aufgrund eines IT-Problems aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Betroffen waren nicht nur Starts und Landungen, sondern auch Überflüge. Als Grund wurde damals ein Hardwareproblem im IT-Netzwerk genannt.
Eine Recherche des Online-Magazins Republik offenbart nun Details zu den Vorgängen, die zu der Panne geführt haben.
Warum der Schweizer Luftraum wirklich für 5 Stunden gesperrt war – Republik
Eine Recherche der Republik zeigt, wie gravierend die Probleme bei der Flugsicherungsfirma Skyguide sind.
Mehr unter: https://www.republik.ch/2022/11/08/warum-der-schweizer-luftraum-wirklich-fuer-5-stunden-gesperrt-war
Eine Recherche der Republik zeigt, wie gravierend die Probleme bei der Flugsicherungsfirma Skyguide sind.
Mehr unter: https://www.republik.ch/2022/11/08/warum-der-schweizer-luftraum-wirklich-fuer-5-stunden-gesperrt-war
Ein Grund war demnach ein Switch des Herstellers Extreme Networks. Jener war jedoch nicht defekt, er verweigerte lediglich den Dienst, weil ein Firmware-Update nicht rechtzeitig durchgeführt wurde, das eine überarbeitete Routingtabelle enthielt.
Eine Warnung des Gerätes, die 2 Tage zuvor aufgepoppt war, wurde von den Verantwortlichen schlicht weg ignoriert und als "Fehlalarm" eingestuft. Dass das Firmware-Update überhaupt nicht sofort nach Erscheinen eingespielt wurde, war demnach eine bewusste Entscheidung. Weil es sich bei Flugsicherheit um ein sensibles Umfeld handle, sei das Aktualisieren nicht trivial und erfordere präzise Vorbereitungen. Ein unterbrechungsfreies Update sei außerdem nicht möglich.
Mehr dazu findest Du auf futurezone.at
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