schaf am 16. Mai 2024 um 14:18 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 34 Sekunden

Thunderbolt Share: Intel vereinfacht die lokale Dateiübertragung


Bild: Intel

Mit Thunderbolt Share werden externe SSDs zum Kopieren großer Datenmengen überflüssig. Intel könnte sich mit dem Lizenzmodell aber im Weg stehen.

Intel hat Thunderbolt Share für die zweite Jahreshälfte 2024 angekündigt. Mit der Software können zwei Computer einfach per Kabel verbunden werden, um Dateien direkt auszutauschen. Verglichen mit einer Gigabit-Netzwerkverbindung ist die Übertragungsrate mit bis zu 120 GBit/s deutlich schneller. Zudem kann ein verbundener PC ferngesteuert und ohne spürbare Verzögerung genutzt werden, als wäre er direkt mit Monitor, Maus und Tastatur verbunden.

Unterstützung für Thunderbolt 5 allein reicht aber nicht aus, eine Thunderbolt-Share-Lizenz muss von mindestens einem der zu verbindenden Geräte hardwareseitig vorhanden sein. Auf der Gegenseite reicht Thunderbolt 4 oder höher, auch ohne spezielle Kompatibilität. Ein zwischengeschaltetes Gerät wie ein Dock oder Monitor mit einer Share-Lizenz reichen aus.

Neben der Bildschirmübertragung lassen sich drei weitere Funktionen in der Software auswählen. Die einfache Dateiübertragung transferiert Dateien und Verzeichnisse von einem Gerät zum anderen. Per Synchronisierung lassen sich Verzeichnisse konfigurieren, deren Inhalte bei einer bestehenden Verbindung automatisch synchronisiert werden. Auf einem neu eingerichteten Windows-PC kann eine Windows-Konfiguration samt Benutzerordner importiert werden.

Das Lizenzmodell scheint wenig durchdacht zu sein
Intel könnte mit Thunderbolt Share einen Anreiz für Hersteller schaffen, Thunderbolt Ports neben USB 4 häufiger zu verbauen, da die geplanten Funktionen der Software laut Herstellern häufig nachgefragt werden. Dazu muss Intel aber noch einige Überzeugungsarbeit bei den Herstellern von PC-Hardware und Peripheriegeräten leisten. Thunderbolt Docks und Monitore mit integrierten Docks gibt es zwar, bisher stellen sie aber eine Minderheit dar. Fast alle von Golem.de getestete Monitore nutzen USB-Typ-C in Kombination mit dem Displayport Alternate Mode.

Mehr dazu findest Du auf golem.de





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