Kefir am 02. Dez. 2023 um 20:56 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 22 Sekunden

LK-99: Was wurde aus dem "Supraleiter"?


Bild: HYUN TAK-KIM

Eine aktuelle Studie aus China beendet das Rätsel um den angeblichen Durchbruch.

Bei der chinesischen Konterstudie wurde nachgewiesen, dass isoliertes Kupfer-Sulfid einen Phasenübergang hat, der beim Abkühlen auf etwa 127 Grad Celsius startet. Diese Temperatur wurde von den koreanischen Forscher als maximale Betriebstemperatur für LK-99 als Supraleiter angegeben. Bei 112 Grad Celsius gab es einen rapiden Abfall des Widerstands, was schon sehr nahe an der angeblichen LK-99-Sprungtemperatur von 105 Grad Celsius ist.

Mehr dazu:
LK-99 ist kein Supraleiter, behauptet neue Untersuchung
Manche Wissenschaflter meinen, Belege dafür zu haben, dass LK-99 nicht das behauptete Wundermaterial ist.

Der Unterschied ergibt sich laut der chinesischen Studie aus dem Verunreinigungsgrad, also wieviel Kupfer-Sulfid bei der Erzeugung von LK-99 entstanden ist. Sie haben Proben von LK-99 mit verschiedener Menge an Kupfer-Sulfid produziert und konnten immer bei ähnlichen Temperaturen den starken Abfall des Widerstands messen. Allerdings wurde nie eine Supraleitung erreicht. Sie schlussfolgernd daraus, dass die koreanischen Wissenschaftler den Phasenübergang von Kupfer-Sulfid mit dem Sprung zur Supraleitfähigkeit verwechselt haben.

Die chinesische Studie hat die Peer Review durchlaufen, wurde also von unabhängigen Wissenschaftler geprüft und bestätigt. Damit dürfte jetzt endgültig klar sein, dass LK-99 leider kein Supraleiter bei Raumtemperatur ist.



Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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