US-Regierung klagt Google und will den Konzern zerschlagen
Das Unternehmen soll den Werbemarkt manipuliert haben, so der Vorwurf. Der Werbemarkt soll vom Rest des Konzerns abgetrennt werdenDer Suchmaschinenbetreiber Google ist wegen seiner Werbepraktiken ins Visier des US-Justizministeriums geraten. Die Behörde reichte am Dienstag Klage gegen Google ein, weil das zu Alphabet gehörende Unternehmen seine Vormachtstellung im digitalen Werbegeschäft missbraucht haben soll, wie aus einem Gerichtsdokument hervorgeht. Darin wird auch die Zerschlagung von Googles Aktivitäten mit Werbetechnologien gefordert. Zusätzlich soll das Unternehmen zu Schadenersatzzahlungen verpflichtet werden.
Google habe wettbewerbswidrige und ungesetzliche Praktiken eingesetzt, um jegliche Bedrohung seiner Vorherrschaft über digitale Werbetechnologien zu beseitigen, führt das Ministerium in seiner Kartellbeschwerde aus. Acht Bundesstaaten haben sich der Klage angeschlossen, darunter auch Googles Heimatstaat Kalifornien.
Konkret soll der Konzern Schlüsseltechnologien monopolisiert haben, sodass Werbekunden und Online-Dienstleister auf diese angewiesen sind. Google habe diese Dominanz missbraucht, um die Konkurrenz klein zu halten.
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