Russischer Geheimdienst verwechselt offenbar SIM-Karten mit dem Spiel "Die Sims"
Bild: Twitter/@francska1
Journalisten decken peinlichen Fehler der russischen Propaganda auf, die ein Bombenattentat durch ukrainische Neo-Nazis behauptete
Es hätte ein Attentat auf den russischen Journalisten Wladimir Rudolfowitsch Solowjow in Moskau stattfinden sollen, so der russische Geheimdienst. Der Anschlag sei allerdings rechtzeitig verhindert worden, und sechs Neo-Nazis wurden im Zuge der Operation verhaftet. Der Inlandsgeheimdienst der Russischen Föderation (FSB) veröffentlichte kurz darauf Fotos vom vermeintlichen Lager der Attentäter, die unter anderem "einen improvisierten Sprengstoff, acht improvisierte Molotowcocktails, sechs Pistolen, ein abgesägtes Jagdgewehr, eine Granate und Behälter mit Munition, Drogen und gefälschten ukrainischen Pässen" beinhaltete.
Die dazu veröffentlichten Fotos wurden dann allerdings von mehreren Quellen infrage gestellt. So fragte etwa der BBC-Journalist Francis Scarr auf Twitter ...
Wer hätte gedacht, dass die Leute solche Sims 3 Fans waren?
Eliot Higgins, Gründer der Investigativgruppe Bellingcat, stimmte dem Zweifel zu.
Ich glaube wirklich, hier wurde einem dummen FSB-Beamten gesagt, er solle drei SIMs besorgen
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Der russische Geheimdiens FSB bezeichnet Apple als Komplize der US-Geheimdienste.
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