Kefir am 15. August 2008 um 21:24 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 9 Sekunden

Roboter mit "Gehirn" aus Rattennerven

Ein multidisziplinäres Forscherteam der britischen Universität Reading hat einen Roboter gebaut, der mit einem Netz aus Rattennervenzellen gesteuert werden kann.


Zitat:
"Das ist eine vereinfachte Version von dem, was in einem menschlichen Gehirn vor sich geht"


...sagte Ben Whalley von der Universität Reading.


Zitat:
"Wir können dabei grundlegende Funktionen betrachten und steuern."


Ziel ist laut den Wissenschaftlern aber nicht, eines Tages Roboter mit menschlichen Nervenzellen zu erschaffen, sondern durch ein einfaches Modell die grundlegende Funktionsweise des Gehirns zu erforschen. Das könnte aus ihrer Sicht große Fortschritte im Kampf gegen Hirnerkrankungen wie Alzheimer und Parkinson bringen.

Das Gehirn des Roboters "Gordon" besteht aus 50.000 bis 100.000 Neuronen, die auf ein acht mal acht Zentimeter großes Feld mit 60 Elektroden übertragen wurden. Sie sind die Schnittstelle zwischen lebendem Gewebe und Maschine. Elektrische Impulse aus dem Gehirn treiben dabei die Räder des Roboters an.

Die Nervenzellen bekommen im Gegenzug elektrische Rückmeldungen von Sensoren, etwa wenn der Roboter an eine Wand stößt. Eine andere Steuerung als die Rattenneuronen hat das Gerät nicht.

Die Neuronen des Nagetiers müssen sich nach der Übertragung erst einmal organisieren, um ein funktionierendes Netzwerk zu bilden, wie der Kybernetiker Kevin Warwick sagte.


Zitat:
"Innerhalb von 24 Stunden strecken sie ihre Fühler aus und versuchen, Verbindungen untereinander herzustellen."


Mehr dazu findest Du auf fuzo-archiv.at





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