Provisionen im App Store: Richterin kritisiert Apples Taktik
Bisher soll kein großer App-Anbieter die alternative Abrechnungsmethode für den App Store benutzt haben. Vor Gericht erntet Apple dafür Kritik.Rund um die Provisionen in Apples App Store geht der Rechtsstreit in den USA weiter. In einer aktuellen Anhörung konnte Apple das zuständige Gericht nicht überzeugen und wird dafür kritisiert, wie die App-Store-Regeln Anfang 2024 umgesetzt wurden, berichtet Bloomberg. Epic wirft Apple vor, dass die Überarbeitungen der Regeln für den App Store bezogen auf In-App-Käufer keine bedeutenden Änderungen darstellen würden.
Apple hingegen behauptet, die Forderungen des damaligen Richterspruchs umgesetzt zu haben, für mehr Wettbewerb rund um den App Store zu sorgen. Wer eine App im App Store anbietet, muss für In-App-Käufe eine Provision von üblicherweise 30 Prozent an Apple zahlen. Mittlerweile erlaubt es Apple App-Anbietern, diese Provision zu umgehen und den In-App-Kauf außerhalb des App Stores zu nutzen.
Für diese externe Zahlungsabwicklung verlangt Apple eine Gebühr von 27 Prozent des Umsatzes. Dazu kommt üblicherweise noch eine Gebühr für die Zahlungsabwicklung, so dass App-Anbieter möglicherweise mehr als 30 Prozent des Umsatzes zahlen müssten, hieß es vor Gericht.
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