OGH-Urteil: Wer seinen TAC-Code weitergibt, ist selbst schuld
Wer unbekannten Personen per Telefon den Transaktionscode vom Online-Banking verrät, hat keinen Anspruch darauf, dass die Bank für den Schaden aufkommt. Das geht aus einem Urteil des Obersten Gerichtshofs hervor, der darin das entsprechende Verhalten des Klägers als "grob fahrlässig" bezeichnete.Der Kläger war eines Tages auf seinem Handy von einer unbekannten Telefonnummer angerufen worden. Eine akzentfrei Deutsch sprechende Frau gab sich als Angestellte der Bank aus und forderte ihn auf, ihr aufgrund einer notwendigen Datenaktualisierung den ihm soeben per SMS übermittelten TAC-Code bekannt zu geben - was der Kläger auch tat. Noch am selben Tag wurde vom Konto der Betrag von 12.880 Euro auf ein österreichisches Girokonto einer anderen Kreditanstalt der unbekannten Betrüger überwiesen.
Der OGH folgte dieser Argumentation, dass die telefonische Weitergabe eines TAC an eine unbekannte Person einen durch Betrug hervorgerufenen Schadenseintritt nicht bloß möglich, sondern geradezu wahrscheinlich machen müsse.
Mehr dazu findest Du auf krone.at
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Mobilfunkanbieter warb mit deutlich höheren Werten als in der Praxis zur Verfügung stand. VKI fordert Rückerstattung an Kunden
Werbung mit einem "Handy um null Euro" ist irreführend, wenn der monatliche Tarif dadurch teurer wird, sagt der Oberste Gerichtshof
Ähnliche News:
Verrückt: Scalper stürmen das Van Gogh Museum, wegen Pokemon
OGH-Urteil: Firma überwachte heimlich Mitarbeiter im Dienstauto via GPS
OGH: Auch Mails im Spamordner sind offiziell "zugestellt"
Digitale Ausweispflicht könnte laut OGH gegen EU-Recht verstoßen
OGH: Links zu Torrents rechtfertigen Netzsperren
OGH bestätigt Urteil gegen AGB-Klauseln von Orange ("Drei")
OGH zu A1-Klauseln: Stillschweigen ist keine Zustimmung
Festplattenabgabe: Künstler zittern vor OGH-Urteil
OGH gibt Facebook-Sammelklage an EuGH weiter
OGH: Netzsperren sind zulässig, User sollen dafür zahlen
OGH-Urteil: Firma überwachte heimlich Mitarbeiter im Dienstauto via GPS
OGH: Auch Mails im Spamordner sind offiziell "zugestellt"
Digitale Ausweispflicht könnte laut OGH gegen EU-Recht verstoßen
OGH: Links zu Torrents rechtfertigen Netzsperren
OGH bestätigt Urteil gegen AGB-Klauseln von Orange ("Drei")
OGH zu A1-Klauseln: Stillschweigen ist keine Zustimmung
Festplattenabgabe: Künstler zittern vor OGH-Urteil
OGH gibt Facebook-Sammelklage an EuGH weiter
OGH: Netzsperren sind zulässig, User sollen dafür zahlen
Weitere News:
"Finger-Guillotine": Cybertruck trennte fast Finger von YouTuber ab
Microsoft warnt vor Angriffswelle auf Android-Apps
Candy Crush: Priester soll Kirchengelder für Handyspiele veruntreut haben
Googles Pixel 8a komplett geleakt
Kasperskys KI angeblich in russischen Militärdrohnen
Firefox-Userin lässt 7.400 Tabs offen
Pokémon-Spieler erstellen Fake-Strände bei Openstreetmap
Microsoft erklärt Security zu seiner Top-Priorität
Neues Tool soll politische Deepfakes enttarnen
Chinesisches E-Auto für 14.500 Euro wird in Deutschland verkauft
Microsoft warnt vor Angriffswelle auf Android-Apps
Candy Crush: Priester soll Kirchengelder für Handyspiele veruntreut haben
Googles Pixel 8a komplett geleakt
Kasperskys KI angeblich in russischen Militärdrohnen
Firefox-Userin lässt 7.400 Tabs offen
Pokémon-Spieler erstellen Fake-Strände bei Openstreetmap
Microsoft erklärt Security zu seiner Top-Priorität
Neues Tool soll politische Deepfakes enttarnen
Chinesisches E-Auto für 14.500 Euro wird in Deutschland verkauft
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar angestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024