"Kurier"-Chefredakteurin postete Hassmail auf Facebook – und wurde dafür gesperrt
In den vergangenen Monaten war das seit Jahresbeginn geltende Gesetzespaket gegen Hass im Netz wegen potenziellem "Overblocking" in Kritik geratenMartina Salomon wurde von Facebook zeitweise gesperrt. Der Grund: Die "Kurier"-Chefredakteurin hatte eine Hassnachricht, die ihr via E-Mail zugetragen worden war, auf dem sozialen Netzwerk veröffentlicht. In ihrem Beitrag wies sie darauf hin, dass es sich um ein Zitat handle, und machte auch die E-Mail-Adresse des Absenders publik. Facebook entfernte den Beitrag, da dieser gegen die Nutzungsbedingungen des sozialen Mediums verstoße.
Facebook hat das Publikmachen des sexistischen Mails an mich übrigens mit Löschung 'bestraft', weil es gegen die Gemeinschaftsregeln verstößt
... kommentierte Salomon das.
Ja, eh.
Bild: Screenshot
"Falter"-Chefredakteur Florian Klenk kritisierte das Vorgehen des sozialen Netzwerks auf seiner Facebook-Seite: Demnach ...
geht das gar nicht
... Dass Facebook Salomon verweigere, das Posting zu dokumentieren, somit Öffentlichkeit herzustellen und sich auf diese Weise zu schützen.
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