schaf am 10. August 2015 um 14:10 | Lesezeit: 50 Sekunden

Hacker tricksen Verschlüsselung aktueller SIM-Karten aus

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Kommentar
Foto: Shanghai Jiao Tong Universität

Innerhalb von wenigen Minuten geklont - Seitenkanalangriff vorgestellt

Aktuelle SIM-Karten gelten dabei als relativ sicher, sind sie doch durch AES-128-Verschlüsselung geschützt. Bis jetzt zumindest: Doch einem Team von chinesischen Sicherheitsforschern der Shanghai-Jiao-Tong-Universität ist es gelungen, die Sperren zu umschiffen und SIM-Karten innerhalb weniger Minuten zu klonen. Ihre Erkenntnisse (PDF) präsentierten sie vor wenigen Tagen im Rahmen der Black-Hat-Konferenz in Las Vegas.

Die Forscher führen zu diesem Zweck eine sogenannte Seitenkanalattacke durch. Es wird also nicht der Verschlüsselungsalgorithmus angegriffen - dieser gilt weiterhin als sicher. Vielmehr wird die Leistungsaufnahme der SIM-Karte mit einem Oszilloskop gemessen. Aus der Analyse der Daten konnten sie den AES-Schlüssel rekonstruieren.

Auf diese Weise gelangt es 3G/4G-SIM-Karten von acht verschiedenen Anbietern innerhalb von zehn bis 80 Minuten zu knacken. Anschließend kann diese geklont werden, womit sich die Mobilfunkidentität des eigentlichen Besitzers exakt übernehmen lässt.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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