Google will FISA-Abfragen veröffentlichen
In der Affäre um das US-Spähprogramm Prism hat der Internetkonzern Google offiziell um Erlaubnis für die Veröffentlichung von genaueren Angaben zu Datenabfragen der Geheimdienste gebeten. Ein entsprechender Antrag wurde gestellt.Ein Google-Sprecher sagte, das Unternehmen habe am Dienstag einen entsprechenden Antrag bei dem Spezialgericht in Washington gestellt, das für die Aufsicht der geheimdienstlichen Überwachung elektronischer Kommunikation zuständig ist. Der Konzern berief sich dabei auf den ersten Zusatzartikel zur US-Verfassung, der die Redefreiheit schützt.
Google und andere Konzerne hatten mit der US-Regierung vereinbart, die Zahl von Überwachungsanfragen durch Behörden zu veröffentlichen. Daraus geht aber nicht hervor, ob es sich um Anfragen von Geheimdiensten oder aus Strafverfahren handelt. Google will diese Informationen genauer aufschlüsseln.
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