Deutsches Bundeskriminalamt will Telegram mit Behördenanfragen fluten
Druck auf unkooperativen Dienst soll erhöht werdenIm Kampf gegen strafbare und rechtsextremistische Inhalte will das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) den Druck auf den Messengerdienst Telegram erhöhen. Nach Informationen der "Welt" (Montagsausgabe) haben Behördenvertreter im Bundestagsinnenausschuss angekündigt, dass der Dienst künftig mit Löschbitten oder Datenanfragen geflutet werden soll. Obwohl Telegram bisher in diesem Bereich kaum kooperiere, sollten entsprechende Ersuche ohne Ausnahme übermittelt werden.
So würde das Ausmaß deutlich werden - und der Druck für eine Zusammenarbeit möglicherweise zunehmen, hieß es. Auf Anfrage der "Welt" nannte das BKA dem Blatt zufolge das Ziel, in Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden des Bundes und der Länder eine Kooperation mit Telegram erreichen zu wollen. Zu konkreten Äußerungen im Parlament wollte sich die Behörde nicht äußern, da die Sitzung nicht öffentlich gewesen sei, wie eine Sprecherin erklärte.
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