Daihatsu stoppt Produktion nach Aufdeckung von Betrug
Großer Druck hat bei der Toyota-Tochter dazu geführt, dass massiv Testergebnisse manipuliert wurden - und das schon seit über 30 Jahren.Der japanische Autokonzern Toyota ist bekannt für sein System des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung. Doch das scheint nicht für die Tochter Daihatsu zu gelten. Dort wird weniger ehrlich gearbeitet.
Im Frühjahr dieses Jahres wurde bekannt, dass Tests des Seitenaufprallschutzes von 88.000 Kleinwagen manipuliert worden waren. Die Fahrzeuge wurden als Toyotas in mehreren Ländern Südostasiens sowie Mittel- und Südamerikas verkauft. Daraufhin wurde eine Untersuchung der Vorfälle eingeleitet.
Diese ergab, dass das kein Einzelfall war: Zusätzlich zu den Unregelmäßigkeiten bei der Türverkleidung im April und bei der Seitenaufprallprüfung im Mai fanden die Ermittler 174 weitere Fälle in 25 Testkategorien.
Es wurden Unregelmäßigkeiten bei 64 Modellen und drei Motoren festgestellt (Gesamtzahl der Modelle in Produktion/Entwicklung und Auslaufmodelle), einschließlich der Modelle, die bereits eingestellt wurden
... heißt es in einer Erklärung von Daihatsu.
Mehr dazu findest Du auf golem.de
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