Condor und Heron: IBM stellt neue Quantenprozessoren vor
Bild: IBM Research, Flickr/CC-BY-ND 2.0
Mit Condor stellt IBM fast einen neuen Größenrekord auf, Heron rechnet länger fehlerfrei. Alltagstauglich sind Quantencomputer damit noch nicht.
Condor ist in erster Linie für IBM selbst wichtig: Es sollen Erkenntnisse geliefert werden, wie sich viele Qubits integrieren lassen. Davon sollen künftige Quantenprozessoren profitieren, für deren Fertigung Condor Erkenntnisse liefert. Denn um den Chip herzustellen, musste IBM den Fertigungsprozess und die Ansteuerung der Qubits verbessern. Damit lassen sich die Qubits nun bei zum Vorgänger vergleichbarer Leistung 50 Prozent dichter packen, dennoch ist der Chip etwas größer als der Vorgänger. Verwendet werden von IBM mitentwickelte Cross-Resonance Gatter (PDF).
Heron hingegen ist die Basis für IBMs Quantum System Two, das im Forschungszentrum Yorktown Heights im US-Bundesstaat New York erstmals in Betrieb genommen wurde. Darin arbeiten drei Heron-Prozessoren, die Elektronik zur Ansteuerung will IBM weiterentwickelt haben und spricht von der dritten Generation von Steuerelektronik. Hier scheint IBM andere Qubits und Quantengatter zu verwenden, Details dazu fehlen leider bislang. Ein Blog-Eintrag erwähnt lediglich, dass sie die Basis für künftige Generationen von Quantenprozessoren bilden sollen.
Mehr dazu findest Du auf golem.de
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