Apple verbessert iMessage-Verschlüsselung zum Schutz vor Quantencomputern
Entsprechende Attacken mögen noch ein paar Jahre in der Zukunft liegen, die Hersteller befürchten aber, dass damit einmal heutige Konversationen nachträglich entschlüsselt werden könntenApple hat eine neue Verschlüsselung für iMessage vorgestellt. PQ3 nennt sich diese, und sie soll quantensicher sein, also auch von kommenden Quantencomputern nicht geknackt werden können. In einem Pressegespräch vorab formuliert Apple die Motivation dahinter recht simpel. Selbst wenn Quantencomputer heute noch keine Bedrohung für die verschlüsselte Kommunikation darstellen, so könnten Angreifer mit großen Ressourcen diese schon heute speichern, um sie dann irgendwann in der Zukunft - und sei es erst in zehn bis 15 Jahren - zu knacken. Auch davor sollen die eigenen Nutzerinnen und Nutzer geschützt werden.
Der Apple-Sprecher verweist dabei auf Signal als ersten großen Messenger, der einen entsprechenden Schutz eingeführt hat, iMessage gehe aber noch einen Schritt weiter. So erfolge bei PQ3 nicht nur der erste Schlüsseltausch mit quantensicherer Kryptografie, es werden diese Schlüssel auch regelmäßig durchgetauscht. Dadurch will Apple garantieren, dass selbst bei der Kompromittierung eines Schlüssels nur ein Teil der Kommunikation wiederhergestellt werden kann.
Bild: Apple
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