Ampere One: 192-Kern-CPUs sprengen den Linux-Kernel
Bild: Ampere Computing
Wie viel ist zu viel? Diese Frage können Kunden von Ampere Computing beantworten, denn Dual-Sockel-Systeme brauchen einen angepassten Linux-Kernel.
Die neue Server-CPU von Ampere Computing setzt mit 192 Prozessorkernen neue Maßstäbe. Problematisch wird das aktuell, wenn diese in einem einzigen System mit einem Dual-Sockel-Mainboard eingesetzt werden. Denn der ARM-64-Kernel für Linux unterstützt standardmäßig bis zu 256 Kerne. Ampere hat deshalb einen Patch eingereicht, der die Limitierung anheben soll.
Dieser sieht die Nutzung der Methode CPUMASK_OFFSTACK vor, mit der freie Bitmaps aus dem Speicher für CPU-Masken zugewiesen werden. Damit soll der Linux-Kernel in der Lage sein, bis zu 4096 Kerne zu verwalten, ohne dass die Größe der Kernel-Images selbst verändert werden muss. Dort sind 8 Kilobyte pro CPU-Kern vorgesehen.
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