Alphabet: Google mit neuem Chef und neuem Mutterkonzern
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Völlig unerwartet haben die Google-Gründer die totale Umstrukturierung des Konzerns bekanntgegeben. Viele Google-Bereiche werden in den neuen Konzern Alphabet ausgegliedert.
Eine Überraschung zu später (europäischer) Stunde: Google krempelt seinen Riesenkonzern strukturell komplett um und operiert künftig unter dem neuen Mutterkonzern namens "Alphabet". Wie die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin in einem offiziellen Brief auf der neuen Website abc.xyz bekannt gaben, wird Sundar Pichai der neue Google-CEO und Page und Brin wechseln als Chefs hinüber zur neuen Mutterfirma Alphabet.
Unter Alphabet wird Google künftig als eines von mehreren Unternehmen geführt, weitere sollen eigene Firmen wie etwa der Business-Bereich des Projekts Calico oder das Drohnenprojekt Wing sein. Mit diesem Schritt zeigt Google ein weiteres Mal ganz deutlich, dass es sich bei dem Konzern längst um viel mehr als eine Suchmaschine handelt. Die Gründer Page und Brin hatten ihren Fokus schon in den vergangenen Jahren merklich auf immer größere, neue Visionen gelegt. Da ging es um selbstfahrende Autos, um Gesundheitsthemen, um Robotik, ja sogar um die Raumfahrt.
Mit der neuen Struktur unter dem Dach Alphabet kann dieser Fokus auf die ganz großen Innovationen nun noch klarer ins Visier genommen werden. Außerdem gibt man Investoren damit mehr Transparenz. Und auch Übernahmen könnten künftig leichter fallen, weil sie sich einfacher rechtfertigen lassen.
Mehrere Unternehmen und Forschungsprojekte werden in den neuen Mutterkonzern ausgelagert. Andere, wie YouTube sollen allerdings bei Google bleiben, wie die alphabetische Auswahl zeigt.
Das Google-Alphabet
Mehrere Unternehmen und Forschungsprojekte werden in den neuen Mutterkonzern ausgelagert. Andere, wie YouTube sollen allerdings bei Google bleiben, wie die alphabetische Auswahl zeigt.
C wie Calico: Die Gesundheitsfirma soll vor allem das Altern erforschen - um es eventuell bremsen zu lernen.
F wie Fiber: In den USA bietet der Konzern unter diesem Namen in rund einem halben Dutzend Städten ultra-schnelle Internet-Zugänge über Glasfaser-Anschlüsse an.
G wie Google: Unter dem angestammten Namen des Konzerns bleiben als Alphabet-Tochter weiter die Internet-Suchmaschine, das Werbe-Geschäft sowie YouTube und Android gebündelt. Dass YouTube kein eigenständiges Unternehmen wird, könnte unter anderem damit zu tun haben, dass man so die im Verhältnis zur milliarden-großen User-Base eher schwachen Erträge besser verschleiern kann.
N wie Nest: Google kaufte den Anbieter von vernetzten Thermostaten und Rauchmeldern Anfang 2014 für mehr als drei Milliarden Dollar. Nest-Mitgründer Tony Fadell, der einst bei Apple die iPod-Player mitentwickelte, trägt inzwischen auch die Verantwortung für die im ersten Anlauf gefloppte Datenbrille Google Glass.
V wie Google Ventures: Der Startup-Finanzierer des Internet-Konzerns, der unter anderem beim umstrittenen Fahrdienst-Vermittler Uber eingestiegen ist.
W wie Wing: Über das Drohnenprojekt ist vergleichsweise wenig bekannt. Das Prototyp-Design wurde mehrfach geändert - wie Amazon forscht Google unter anderem daran, wie mit Drohnen Güter oder auch Medikamente zugestellt werden könnten.
X wie Google X: Das Innovationslabor, bei dem unter anderem die selbstfahrenden Autos sowie Drohnen und Ballons zur Internet-Versorgung entlegener Gebiete aus der Luft entwickelt wurden.
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