iPhone: Apple soll dank Streichung von Ladegerät und Kopfhörern Milliarden gespart haben
Bild: Pixabay
2020 entfernte der Konzern die Beilagen mit Hinweis auf die Umwelt und verkauft sie seither ausschließlich separat
Es ist wohl nicht nur die Sorge um wertvolle Ressourcen und die Angst vor dem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur, die Apples Entscheidungen angetrieben hat. Denn trotz Entfernung des beigelegten Zubehörs änderte sich nichts am Preis der Handys.
Wie die "Daily Mail" auf Basis einer Analyse von CCS Insights berichtet, könnten sich daraus nette Zusatzeinnahmen ergeben haben. Pro ausgeliefertem iPhone spart der Konzern umgerechnet rund 32 Euro, so die Rechnung. Seit der Umstellung wurden etwa 190 Millionen Apple-Smartphones verkauft. Zusammen mit niedrigeren Lieferkosten ergeben sich daraus Ersparnisse in Höhe von bis zu sechs Milliarden Euro. Dazu kommen rund 270 Millionen Dollar durch den separaten Verkauf des Zubehörs.
Apple selbst ließ zu diesen Angaben wissen, dass man konstant an Verbesserungen arbeite, "um Ressourcen zu schonen und den Planeten zu schützen". Man betont, dass einzelne Konzernbereiche bereits CO2-neutral arbeiteten und man bis 2030 die komplette Herstellung, inklusive Lieferkette, ebenfalls dorthin bringen wolle. Das Einsparen von Material bei Produkten und Verpackung sei ein wichtiger Schritt dazu und bringe jährlich Emissionseinsparungen, die einer halben Million Autos weniger auf den Straßen entsprechen.
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