Volkswagen setzt künftig auf Qualcomm-Chips
Bild: Qualcomm
Nicht nur BMW, auch der VW-Konzern will sich offenbar die Chips für autonomes Fahren von Qualcomm liefern lassen.
Der Autokonzern Volkswagen setzt beim autonomen Fahren in Zukunft die Chips des US-Herstellers Qualcomm ein. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise. Von 2026 an solle ein entsprechender SoC (System on a chip) weltweit über alle VW-Marken hinweg eingesetzt werden, hieß es weiter.
Der Vertrag mit Qualcomm hat dem Bericht zufolge eine Laufzeit bis 2031. Die ersten Chips würden 2025 an VW geliefert. Das Vertragsvolumen solle sich auf gut eine Milliarde Euro belaufen. Dem Handelsblatt zufolge kommt der Vertrag zwischen VW und Qualcomm überraschend. Bislang sei die Intel-Tochter Mobileye als Favorit gehandelt worden. Da der Vertrag für alle Marken gelten soll, müsste die Firmentochter Audi ihre bisherige Kooperation mit Nvidia beenden.
Zuletzt hatte der Münchner Hersteller BMW eine langfristige Kooperation mit Qualcomm beim autonomen Fahren angekündigt. Zusammen mit der Qualcomm-Tochter Arriver wollen die Firmen eine gemeinsame Plattform entwickeln, die auch andere Hersteller nutzen können.
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