Kefir am 12. Dez. 2009 um 19:44 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 14 Sekunden

Wenn das World Wide Web im Archiv landet

Bücher, alte Handschriften, Zeitungen und Musikpartituren: Die Österreichische Nationalbibliothek sammelt seit beinahe 500 Jahren alles, was in Österreich publiziert wird. Fast alles. Denn österreichische Online-Medien oder 15 Jahre alte Websites suchte man in der Bibliothek bisher vergebens.

Seit Anfang des Jahres die Mediengesetznovelle in Kraft getreten ist, archiviert der nationale Wissensspeicher auch die digitalen Schätze der Republik. Bei mehr als 800.000 österreichischen Websites keine leichte Aufgabe.

Aber wie archiviert man das Netz eigentlich? Was wird gespeichert und was nicht? Und wer interessiert sich überhaupt für Websites anno Schnee? Diesen und anderen Fragen ist Anna Masoner nachgegangen.

Wenn Netzaktivisten über Internet-Nutzung in der "Dritten Welt" sprechen, dann fällt dabei häufig der Begriff "Leapfrogging". Die Idee: Neue Technologien sollen Ländern in Afrika und Südamerika dabei helfen, wie ein Frosch ein paar Entwicklungsstufen zu überspringen und schließlich fortschrittlicher zu sein als der Westen. Angesichts von Armut und Aids-Katastrophen mag so etwas wie eine romantische Fantasie klingen.

Nathan Eagle, Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT), weiß jedoch zu berichten, dass einige Länder im Osten Afrikas bereits Technologien nutzen, von denen wir hierzulande nur zu träumen wagen. Im Zentrum dieser Entwicklung stehen Mobiltelefone, ein Paradebeispiel für derartige Innovationen ist das mobile Banking-Angebot der kenianischen Mobilfunkfirma Safaricom, das soziale und wirtschaftliche Entwicklungen in unvorhergesehenem Ausmaß möglich gemacht hat, berichtet Janko Röttgers.





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