Trägerfrquenzen

Die Pulsfrequenz beträgt beim D- und E-Netz 217 Hertz (Hz) und beim DECT 100 Hz. Gepulste Wellen wurden bisher nur in Mikrowellenherd, in der Medizin und beim Radar genutzt. Die neueren Techniken wie wie WLAN oder Bluetooth benutzen ebenfalls gepulste Wellen.

Das E- und D-Netz Handy strahlen mit einer max. Leistung von 2 Watt. Dieses richtet sich nach der Entfernung zur nächsten Funkstation. Diese kann sich in einer Entfernung von einigen Kilometern befinden. Typische Standorte für solche Stationen/Handy sind u.a. Masten, Türme, Dächer, Silos u.v.m.. Die Stärke der Strahlung ist damit stark Abhängig von der Entfernung zur nächsten Sendestation. EIn durchschnittlicher Wert liegt bei Handys bei ca. 50-500 MW. DECT strahlt im Schnitt mit ca. 250 MW. Handys strahlen beim Telefonat dauerhaft. In StandByModus strahlen sie lediglich gelegentlich einen kurzen Impuls ab, um die Verbindung zur nächsten Sendesstation zu ereichen, diesen dann aber mit voller Leistung. Beim DECT strahlt der Hörer nur während des Telefonates. Allerdings strahlt die Basisstation dauerhaft. Dieses ist sehr bedenklich und technisch auch nicht unbedingt nötig.

Man bewertet die Strahlungsstärke in Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²). Mit zunehmendem Entfernung zur Quelle nimmt die Strahlungsstärke schnell ab.

Die Berechnungsgrundlage der verbindlichen Grenzwerte gilt zum Schutz vor thermischen Eigenschaften. Damit ist in erster Linie die übermäßige Erhitzung von Körper oder Körperteilen im Bereich der elektromagnetischen Strahlung gemeint. Weitere biologische Auswirkungen und negative gesundheitliche Auswirkungen von Kopfschmerz, Schlafstörungen bis zum Krebs, die bei viel Feldstärken bekannt sind, bleiben bei diesen Grenzwertberechnungen unberücksichtigt. Die Grenzwerte sind derzeit nur für feste Anlagen definiert. Das gilt nicht für die Handys und schnurlosen Geräte