Microsoft setzt für Internet der Ding erstmals auf eigene Linux-Variante
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Azure Sphere mit angepasstem Kernel, und auf Basis eigener Chips - Anbindung an Microsofts Cloud-Services
Unter dem Namen Azure Sphere hat Microsoft eine neue Komplettlösung für Geräte des Internet der Dinge vorgestellt. Diese setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Neben der Anbindung zur Azure-Cloud von Microsoft zählt dazu vor allem ein minimales Linux-System, das Azure Sphere OS. Dieses beinhaltet einen von Microsoft um diverse "Windows-inspirierte" Features erweiterten Linux-Kernel. Sämtlicher Code läuft auf dem System in strikt voneinander getrennten Containern, um die notwendige Sicherheit zu garantieren.
Mit all dem liefert Microsoft einen vor einigen Jahren noch undenkbaren Meilenstein ab: "Nach 43 Jahren", sagt Microsoft-Chefjustiziar Brad Smith, sichtlich bewegt, "ist es das erste Mal, dass wir eine eigene Linux-Distribution verteilen werden." Das offene und kostenlose Betriebssystem hatte der junge Microsoft-Gründer Bill Gates noch als "unamerikanisch" beschimpft und bekämpft, wo er nur konnte - und sein Nachfolger Steve Ballmer stempelte es gar zum "Krebsgeschwür" ab.
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