schaf am 06. Mai 2015 um 13:20 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 33 Sekunden

Google-Sicherheitsexperte Eric Grosse: "Es gibt kein Malware-Problem bei Android"

Google-Sicherheitsexperte Eric Grosse erklärt im Rahmen der re:publica, welche Anstrengungen der Konzern in Sachen Verschlüsselung und Security unternimmt.

Auf Internetkonferenz re:publica ist in diesem Jahr auch Google einer der großen, namhaften Partner. Am Mittwoch lud der Internetkonzern zu einem Presse-Roundtable, bei dem sich Google-Sicherheitsexperte Eric Grosse, der bis vor kurzem das 500-köpfige Security-Team im Unternehmen leitete, Fragen zu Sicherheit, NSA-Überwachung, Malware und Datenschutz stellte.

Zentrales Thema im Google-Security-Team ist derzeit die sogenannte End-to-end-Encryption (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung). Laut Grosse habe man bereits ein durchaus herzeigbares System geschaffen, auch der Sourcecode ist bereits verfügbar. Gleichzeitig arbeitet Google in dem Punkt auch mit anderen Unternehmen wie zum Beispiel Yahoo zusammen. "Allerdings ist die Consumer-Version noch nicht so ausgereift, dass wir sie auf den Markt bringen könnten", sagt Grosse. Man wolle mit dem Produkt keinesfalls verfrüht starten, intern ist die Google Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aber bereits im Einsatz. Grundlegendes Ziel des Projektes ist es, die Verschlüsselung für User einfacher und unkomplizierter zu machen. "Programme wie PGP sind für durchschnittliche Nutzer einfach zu komplex", meint Grosse.

Der Security-Experte warnt in Sachen Verschlüsselung aber auch davor, dass sie Einschränkungen mit sich bringe. "Wenn ich nun End-to-end-Encryption beim Versenden einer E-Mail verwende, dann gehen mir andere nützliche Features verloren", so Grosse. Er verweist etwa auf die Möglichkeit, Google Translate zu verwenden und damit Texte übersetzen zu lassen. Grosse ist der Ansicht, dass Google schon jetzt sehr viel Sicherheit für die Nutzer biete. "Es ist natürlich etwas anderes, wenn ich ein Dissident in einem repressiven Staat bin und bei jeder E-Mail, die ich versende, fürchten muss, verfolgt zu werden", sagt der Sicherheitsexperte.

Mehr dazu findet ihr auf der Fz





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