schaf am 22. Okt. 2013 um 10:21 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 4 Sekunden

Frequenzauktion bringt unerwartete Milliarden

Die Mobilfunker zahlen 2 Milliarden Euro für alte Fernsehfrequenzen - viel mehr als erwartet. Handy-Tarife könnten steigen.

526 Millionen Euro. Das war die Mindestsumme, die der Telekomregulator RTR bei der Versteigerung von zusätzlichen Mobilfunkfrequenzen in Österreich festgelegt hat. Geworden ist es deutlich mehr: Um 2,014 Milliarden Euro haben Österreichs drei Mobilfunker Telekom Austria (TA), T-Mobile und Drei (Hutchison) die Frequenzen ersteigert. Das teilte die RTR am Montag mit.

"Das ist höher, als die bis zu 1,5 Milliarden, die wir intern geschätzt haben", sagt Noch-RTR-Chef Georg Serentschy. Zum Vergleich: In Deutschland kamen bei der Versteigerung 4,5 Mrd. Euro zusammen, in der Schweiz waren es 730 Mio. Euro. Gemessen an der Einwohnerzahl war die Frequenz-Auktion in Österreich die teuerste in ganz Europa. "Die hohen Kosten werden sich zu einem nachteiligen Bumerang entwickeln - für die Branche, ihre Kunden und den gesamten Wirtschaftsstandort", kritisiert 3-Chef Jan Trionow. Die RTR bemerkt bereits seit einiger Zeit steigende Mobilfunkpreise.Sie will die Entwicklung beobachten und notfalls regulierend eingreifen.

T-Mobile-Chef Andreas Bierwirth fürchtet, wie auch andere in der Branche, dass den Betreibern nun die dringend benötigten Mittel für den Netzausbau fehlen. Serentschy hingegen erwartet keine Verzögerung, sondern "vollen Schub beim Netzausbau".

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