schaf am 12. August 2014 um 11:41 |  1 Kommentar | Lesezeit: 1 Minute, 18 Sekunden

FinFisher: Staatsspyware beißt sich an iPhone die Zähne aus



Funktioniert laut internen Dokumenten nur mit Jailbreak - Hingegen angeblich alle Androidversionen geknackt

Mit der Software FinFisher / FinSpy hat sich das britisch-deutsche Unternehmen Gamma International auf die Entwicklung von Spyware für staatliche Stellen eingestellt. Vor kurzem wurde jene Firma, die auch für den deutschen Bundestrojaner verantwortlich zeichnen soll, aber selbst Ziel eines Angriffs. Dabei wurden nicht weniger als 40 GB an Daten kopiert und ins Internet gestellt - und diese offenbaren nun so manch interessantes Detail.

So zeigt die "Leistungsliste" von FinSpy Mobile, dass man sich mit verschiedenen mobilen Plattformen auch sehr unterschiedlich schwer tut. Denn während Android laut der Tabelle bis zur aktuellsten, stabilen Softwareneration (4.4.x / Kit Kat) problemlos geknackt werden kann, sieht die Situation bei iOS wesentlich weniger erfreulich für die Behörden aus.

So werden derzeit (Version 4.51 von FinSpy Mobile) nur ältere Versionen der Software unterstützt und auch diese nur, wenn sie von den Nutzern mit einem Jailbreak um diverse Apple-Beschränkungen befreit wurden, wie aus einer Grafik von Gamma International hervorgeht. Windows Phone wird von FinSpy Mobile ebensowenig unterstützt wie aktuelle Versionen von Blackberry OS.

Zu den "Leistungen" der Software zählen laut dem Hersteller unter anderem die Möglichkeit Anrufe zu überwachen, das Mikrofon zu aktivieren oder auch den aktuellen Aufenthaltsort nachzuvollziehen. Die Basisversion der Software kostet dabei 120.000 Euro, das Gesamtpaket - samt Unterstützung für Windows, OS X und Linux - schlägt mit 1,445 Millionen Euro zu Buche.

Alle Infos bekommt ihr auf derstandard.at





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