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EU tut sich schwer mit Werten in einer digitalen Welt

(30. März 2021/17:21)
Expertin: "Informations-Asymmetrie" und extreme Marktkonzentration als Probleme

Die EU tut sich schwer, eigene europäische Werte in der digitalen Welt zu verankern. Europa müsste enge Grenzen für den Staat und auch für die Unternehmen setzen, um die "Schattenseiten" der Digitalisierung in China und in den USA hintan Zuhalten, sagte die Digitalexpertin und Autorin Ingrid Brodnig am Dienstag bei einer Online-Diskussion der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE).

Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) sei dafür "ein Leuchtturmprojekt" gewesen, so Brodnig. Grundsätzlich seien viele frühe Hoffnungen des Internets nicht erfüllt worden. So gebe es heutzutage eine "Informations-Asymmetrie", wonach zwar Konsumentendaten gesammelt werden, aber diese nichts darüber wüssten und keine Waffengleichheit zwischen Anwendern und Industrie bestehe. Außerdem gebe es eine Schieflage zwischen einem Pluralismus-Anspruch und extremer Marktkonzentration. Brodnig plädierte auch dafür, die Frage zu stellen, nach welchen Werten Technik eingesetzt wird. So könnte in der Medizin mehr Zeit für Patienten verfügbar werden.


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