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Polizei in Wisconsin drohte Jugendlicher wegen Covid-Erfahrungsberichts auf Instagram mit Haft

(29. September 2021/08:23)
Die Familie der damals 16-Jährigen zog gegen die Behörden wegen Verletzung der Meinungsfreiheit vor Gericht und bekam recht

Mitte März 2020 begab sich die 16-jährige Amyiah Cohoon aus dem US-Bundesstaat Wisconsin mit ihrer Schulband auf eine Reise zu verschiedenen Vergnügungspark in Florida. Nach ihrer Rückkehr plagte sie ihre Gesundheut. Sie bekam Fieber und litt an einem trockenen Husten. Zweimal musste sie wegen einer schweren Infektion der oberen Atemwege ins Krankenhaus.

Wenngleich sie auch nicht unmittelbar auf das Coronavirus getestet wurde, sagten Ärzte, dass ihre Symptome dem typischen Verlauf einer Covid-19-Infektion entsprächen. Erst später wurde ein Test nachgeholt. Das Ergebnis war negativ, laut den Ärzten könnte aber einfach das Zeitfenster, in dem eine Infektion sich so nachweisen lässt, verpasst worden sein.

Während ihrer gesundheitlichen Probleme setzte sie zwei Postings auf Instagram ab. Im ersten beschrieb sie, wie es ihr ging und dass sie dazu verpflichtet worden sei, sich wegen einer Ansteckung mit Sars-CoV-2 in Quarantäne zu begeben. Und bei einem ihrer Spitalsbesuche veröffentlichte sie ein Foto, das sie mit einer Sauerstoffmaske zeigte. An diesem Tag hatte sie wegen Atemschwierigkeiten im Krankenhaus übernachtet. Sie habe das Virus "besiegt", schrieb sie und riet ihren Followern, vorsichtig zu sein.


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