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EU will Apple zwingen, bis 2024 zu USB-C zu wechseln

(23. September 2021/13:42)
Das Vorgehen ist bereits der zweite Anlauf der Kommission. Apple ist dagegen: Ein einheitlicher Kabelstandard würde die Innovation in dem Bereich bremsen

Die EU wollte es eigendlich schon seit Jahren durchsetzen, pausierte das Vorhaben zwischenzeitlich aber aufgrund der Corona-Pandemie. Gescheitert ist die Kommission bisher vorwiegend an einem einzigen größeren Hersteller, nämlich Apple. Während die meisten Unternehmen bereits auf USB-C gewechselt sind oder noch auf das ältere Micro-USB setzen, nutzt Apple seinen hauseigenen Lightning-Anschluss.

Um das Gesetz durchzusetzen ist eine Zustimmung durch den Ministerrat und das EU-Parlament notwendig. Sollte das geschehen, könnte es zu einem Paradigmenwechsel bei Apple weltweit führen - schließlich ist es unwahrscheinlich, dass der Hersteller unterschiedliche Anschlüsse in verschiedenen Ländern anbietet. Gleichzeitig ist die EU ein zu wichtiger Markt, um ihn gänzlich aufzugeben.

Schon zuvor hat Apple sich gegen die Pläne ausgesprochen. Ein einheitlicher Kabelstandard würde die Innovation in dem Bereich einbremsen, argumentiert der Konzern. Zudem würden erst Berge an Elektromüll produziert, da Kabel, die nicht mehr benutzt werden dürfen, nicht mehr verwertet werden könnten.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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