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RTR: Beschwerden über Drei mehr als verdoppelt

(18. Mai 2015/12:14)

Bild: drei.at

Bei der Schlichtungsstelle der Regulierungsbehörde häufen sich Beschwerden über Drei. Insgesamt nahm 2014 die Zahl der Verfahren zu, Kopfzerbrechen bereiten Contentdienste.

Mit einem Marktanteil von 27,4 Prozent liegt Drei am österreichischen Mobilfunkmarkt zwar nur an dritter Stelle, bei der Anzahl der bei der Schlichtungsstelle der Regulierungsbehörde RTR eingegangen Beschwerden liegt der Anbieter aber weit vorne. 1543 Beschwerden über Drei wurden bei der Rundfunk- und Telekom Regulierungs-GmbH im vergangenen Jahr aktenkundig. Im Vergleich dazu gingen über A1-Mobilfunkangebote 1091 Beschwerden ein, über T-Mobile-Dienste 733.

Der Beschwerdenanteil von Drei im heimischen Mobilfunk beträgt damit fast 50 Prozent. Als Gründe dafür nennt Johannes Gungl, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation, unter anderem die Nachwirkungen der Fusion mit One. Insgesamt 100 Verfahren gab es wegen der Netzqualität. Weitere Beschwerden betrafen die Servicequalität im Callcenter sowie Preis- und Tarifänderungen. Das Gros der Beschwerden betraf mit rund 700 aber sogenannte Contentdienste, die der RTR allgemein Kopfschmerzen bereiten.

Unter Contentdienste meint man Dienst, über die per Telefon- oder Internetrechnung Einkäufe bezahlt werden können. Dafür ist weder eine Registrierung noch Authentifizierung notwendig, ein einfaches Auswählen von Schaltflächen löst den Bezahlvorgang aus. Die Bezahlmethode kommt bei In-App-Käufen ebenso zur Anwendung wie bei dubiosen Gewinnspielen.

via Fz


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