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Datenleck bei schülerVZ gemeldet

(17 Oktober 2009/16:02:54)
Der deutschen Bürgerrechtsplattform Netzpolitik.org sind über eine Million Datensätze von jugendlichen Nutzern des Sozialen Netzwerks schülerVZ zugespielt worden. Die Betreiber bestätigten mittlerweile die "illegale Datenkopie" und prüfen derzeit, wie die Daten gesammelt wurden.



Netzpolitik.org gab am Freitag bekannt, dass ihr "mehr als eine Million Datensätze" von schülerVZ-Nutzern zugespielt worden seien. SchülerVZ ist ein Spin-off des Sozialen Netzwerks studiVZ, beide Sites gehören zum deutschen Medienkonzern Holtzbrinck.

Netzpolitik.org-Autor Markus Beckedahl schrieb, er und sein Team hätten einige Datensätze verifiziert und die Personen bei schülerVZ gefunden. Die Datensätze enthalten Felder mit Profil-ID, Name und Schule mit ID. Auch Datensätze mit detaillierteren Informationen wie Geschlecht, Alter und Profilbild seien enthalten. Mit den Listen ließen sich schnell und einfach Datenabfragen der User erstellen.


Zitat:
"Es ist damit möglich, sich beispielsweise alle 13-jährigen Mädchen an einer bestimmten Schule anzeigen zu lassen"


... so Beckedahl am Freitag.

Die Personen, die ihn auf das Datenleck aufmerksam gemacht hätten, seien erstmals vor zwei Wochen an ihn herangetreten, dann habe er damit begonnen, die Vorwürfe zu prüfen. Vor drei Tagen sei ein weiterer Datensatz bei ihm eingelangt.

Die Daten seien mittels einer automatisierten Abfrage über eine ungesicherte Schnittstelle bei schülerVZ ausgelesen worden, so Beckedahl.


Mehr dazu findet ihr auf fuzo-archiv.at


https://ress.at/datenleck-bei-schuelervz-gemeldet-news17102009160254.html
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