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Was es kostet, in Österreich einen eigenen virtuellen Mobilfunker (MVNO) zu starten

(14. Februar 2017/08:45)

Bild: Pixabay

Es sind gute Zeiten, um in den Markt einzusteigen. Die Kosten sind überschaubar, der Markt in Bewegung

Der Netzbetreiber "3" ist es auch, der auf einer Webseite verrät, wie viel Geld virtuelle Untermieter bei ihm abliefern müssen. Das einmalige Set-up kostet 200.000 Euro, dazu kommen noch die Kosten für verbrauchte Minuten, SMS und Daten. Demnach müssen pro SMS 0,4 Cent, pro Sprachminute ein Cent und pro Megabyte Daten ab 1,5 Cent bezahlt werden - dabei gilt, dass es umso billiger wird, je mehr Daten die Kunden verbrauchen. Zum Beispiel müssen für 250 verbrauchte Sprachminuten, zehn SMS und drei Gigabyte Daten etwa sieben Euro an "3" bezahlt werden. Dazu kommen noch Kosten für Auslandstelefonate.

Die Preise von "3" gelten als Richtwert, die als Obergrenze für alle Anbieter angesehen werden können. Mit Verhandlungsgeschick lassen sich wohl bessere Konditionen aushandeln. Die eigene Vorwahl wird von der Telekombehörde RTR kostenlos zugeteilt. Ab einem Jahresumsatz von über 300.000 Euro muss man 1,5 Promille als Finanzierungsbeitrag an die RTR abliefern.

Den technischen Unterbau für den Betrieb des Mobilfunkers samt Kundenverwaltung mit Verrechnung bekommt man für wenige Hunderttausend Euro. So bietet das burgenländische Unternehmen I-New virtuellen Netzwerkbetreibern die Softwarebasis als "MVNO in a box"-System an und betreibt das System auf Wunsch auch für den Kunden.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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