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Britischer Geheimdienst warnt vor neuem Verschlüsselungsstandard

(13. März 2018/11:32)
National Cyber Security Center: TLS 1.3 wird durch Sicherheitsverbesserungen nur zu noch mehr Überwachung führen

Mit dem National Cyber Security Center (NCSC) meldet sich nun eine Tochterorganisation des britischen Geheimdiensts GCHQ zu TLS 1.3 zu Wort. Die neue Version des Verschlüsselungsstandards nehme einige Verschärfungen in Hinblick auf Sicherheit und Privatsphäre vor, die nicht zu weniger, sondern zu mehr Überwachung führen würden.

Grund dafür sei, dass nun bereits der Verbindungsaufbau komplett verschlüsselt erfolgt, bisher wurde hingegen das Zertifikat des jeweils besuchten Servers zunächst im Klartext übertragen. Mithilfe sogenannter HTTPS Proxies hätten Firmen dann recht einfach feststellen können, welche Seiten ihre Angestellten ansurfen. Mit der neuen Version werde Unternehmen ab sofort aber nichts anderes mehr übrigbleiben, als den verschlüsselten Datentransfer an der Firewall nach außen komplett aufzumachen und zu überwachen. Damit würden dann auch Daten erfasst, die bisher geheim blieben, heißt es in einer Analyse des NCSC.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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