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Neues Gesetz soll fremde Software für WLAN-Router einschränken

(10. August 2016/10:11)
Technologieministerium legt Gesetzesentwurf vor - Router sollen mit technischen Sperren versehen werden

Alternativer Software für WLAN-Router geht es an den Kragen. Künftig sollen Hardwarehersteller ihre Geräte mit technischen Sperren versehen, damit darauf keine fremde Software installiert werden kann, mit deren Hilfe die Funkeigenschaften des Routers erweitert werden können.

Dies geht aus einem aktuellen Gesetzesentwurf (Funkanlagen-Marktüberwachungsgesetz) des zuständigen Ministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie hervor.

In dieser heisst es:

Zitat:
Die Richtlinie zur Funkabschottung [..] bedroht Softwarefreiheit, Verbraucherrechte, einen fairen Wettbewerb, Innovation, Umwelt und ehrenamtliche Initiativen – ohne vergleichbare Sicherheitsvorteile. Sie führt unverhältnismäßige „grundlegende Anforderungen“ ein, indem sie Gerätehersteller dazu zwingt, die Einhaltung von Funkvorschriften für jede Software zu beweisen, die auf auf jedem Produkt theoretisch lauffähig ist, welches das Funkspektrum nutzt. Im Endeffekt kann zukünftig nur noch spezielle Software, die von den Herstellern autorisiert wurde, auf jeglichem Gerät installiert werden, das Verbindungen über kabellose und mobile Netzwerke oder GPS aufbaut. Darunter fallen beispielsweise Router, Mobiltelefone, W-LAN-Karten und die Laptops, in denen sie eingebaut sind, und nahezu alle Geräte, die eine Netzwerkfunktionalität aufweisen.

Damit will man eine entsprechende Richtlinie der EU-Kommission umsetzen. Vergleichbare Regelungen gelten bereits in den USA.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


https://ress.at/neues-gesetz-soll-fremde-software-fuer-wlanrouter-einschraenken-news10082016101103.html
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