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Tracking-Gefahr durch Bluetooth lässt Alarmglocken schrillen

(10. Juni 2022/20:51)

Bild: University of San Diego

Durch einzigartige Bluetooth-Fingerprints können Smartphone-Nutzer*innen auf Schritt und Tritt getrackt werden.

Wissenschaftler*innen der Universität von San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien haben demonstriert, wie leicht Smartphone-Anwender*innen drahtlos ausspioniert werden können. Dem Forscher*innenteam ist es laut eigenen Angaben erstmals gelungen zu zeigen, dass einzelne Personen über ihre individuellen Bluetooth-Signale, die ihre Smartphones aussenden, getrackt werden können. Das ist deswegen besonders relevant, da viele Anwender*innen Bluetooth nahezu permanent aktiviert haben, um Zubehör wie Kopfhörer oder Smartwatches zu verwenden.

Der Untersuchung zufolge haben Bluetooth-Signale durch produktionsbedingte Unregelmäßigkeiten bei der Hardware einzigartige "Fingerabdrücke". Die Forscher*innen haben eine Methode entwickelt, diese Fingerprints zu erkennen und zu nutzen, um Geräte zu tracken. In der Praxis könnte also ein Bluetooth-Fingerabdruck einer Person zugeordnet werden. Somit weiß man anhand des Signals permanent, ob jene aktuell in der Nähe ist. Durch ein engmaschiges Netzwerk könnten so auch Bewegungen genau nachvollzogen werden.


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


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