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Smart-TVs sind Datenschleudern

(02. März 2015/15:40)
Smart-TVs telefonieren häufig nach Hause - sogar beim normalen Fernsehgucken.

Die derzeit auf dem Markt verfügbaren Fernsehgeräte bieten alle einen Internetanschluss zusätzlich zum Fernsehsignal an. Das Bayrische Landesamt für Datenschutz hat nun eine Prüfung, wegen immer wiederkehrende Berichte über massive Datenschutz- und Sicherheitslücken angelegt.







Seit 2013 haben vor allem Studien und Untersuchungen von c’t, der Technischen Universität Darmstadt und der Stiftung Warentest nicht rechtskonforme Datenbewegungen erwiesen.

Wegen des Schutzes von Betriebsgeheimnissen und aus Wettbewerbsgründen wurde nun ein 40-seitige Prüfbericht nicht veröffentlicht. Gleichwohl teilt die Behörde aber einige statistische Angaben zu den Prüfergebnissen mit: Demnach verfügten alle Testgeräte über eine eindeutige Gerätekennung wie MAC-Adresse, Seriennummer oder eine interne ID. Diese Kennung wird häufig bei der persönlichen Registrierung mitgesendet und somit kann jedes Gerät einem Besitzer klar zugeordnet werden. Bei sieben der dreizehn geprüften Geräte erhält der Nutzer weder im TV-Menü, noch auf Papier oder online Hinweise auf irgendwelche Datenschutzbestimmungen.

Sofort nach Inbetriebnahme leiteten zwölf Geräte eine Kommunikation mit dem Hersteller ein. Dabei wurden Softwareupdates überprüft, das Gerät registriert oder neue Inhalte geladen.

Die geprüften Geräte besitzen in Deutschland gemeinsam einen Marktanteil von 90 Prozent. Die Prüfung wurde durchgeführt vom Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht auf Bitte aller zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörden. Auch die Hersteller nahmen ebenfalls an den Prüfungen teil, um vor Ort anfallende Fragen klären zu können.

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