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Amazon-Laster "Snowmobile" transferiert 100 Petabyte Daten

(01. Dezember 2016/07:50)

Foto: ZDNet

Um den Transfer besonders großer Datenmengen von Unternehmen zu Amazon Web Services zu beschleunigen, stellt Amazon den fahrenden Zwischenspeicher "Snowmobile" vor.

Amazons Cloud-Computing-Sparte Amazon Web Services (AWS) hat ein ungewöhnliches neues Produkt vorgestellt. Anstatt sie über Internetverbindungen zu übertragen, sollen die Daten von den Rechenzentren der Kunden direkt in einen per Lastwagen transportierbaren Schiffscontainer geladen werden, der auf den Namen "Snowmobile" hört.

"Snowmobile" ist quasi der große Bruder des AWS Datensicherungsprodukts "Snowball". Letzteres kann bis zu 80 Terabyte - ein Terabyte entspricht 1000 Gigabyte - an Daten aufnehmen. "Snowmobile" hingegen speichert 100 Petabyte (100.000 Terabyte). Der Datenspeichercontainer kann durch mehrere Kabelverbindungen mit bis zu 1 Terabyte pro Sekunde befüllt werden. Er ist klimatisiert, videoüberwacht und wird per GPS getrackt. Optional gibt es Sicherheitspersonal und Generatoren dazu.

Einmal befüllt, wird der "Snowmobile"-Container samt Security-Eskorte zu AWS gefahren. Die Beladung mit Daten vor Ort beim Kunden und der physische Transfer zu AWS soll deutlich schneller vonstatten gehen als eine Übertragung von Daten in diesem Ausmaß über das Internet, beschreibt Amazon in einem Blogeintrag. Der neue Dienst wird künftig überall dort angeboten, wo AWS verfügbar ist.


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


https://ress.at/amazonlaster-snowmobile-transferiert-100-petabyte-daten-news01122016075018.html
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