Dateisystem statt Dropbox
Wissenschaftler an der Universität Stanford haben mit Ori ein neues Dateisystem entwickelt, das dafür sorgen soll, dass die wichtigsten persönlichen Dateien auf allen genutzten Geräten zur Verfügung stehen - ähnlich wie bei Cloud-Speicherdiensten wie Dropbox, aber zu einem Bruchteil der Kosten und ohne Cloud-Server.Wenn Nutzer bereit sind, bei Dropbox zum Speichern von 1 GByte rund 25-mal mehr zu zahlen, als das Speichern dieser Datenmenge auf einer lokalen Festplatte kostet, dann deutet das darauf hin, dass diesen Nutzern das Datenmanagement, also Backup, Versionierung und Zugriff von allen Geräten, sehr wichtig ist.
Mit Ori wollen sie eine Alternative zu Cloud-Speicherdiensten bieten. Dabei handelt es sich um ein Dateisystem, das Daten über mehrere Geräte synchronisiert und überall zur Verfügung stellt, Zugriff auf alte Versionen von Dateien bietet und es einfach macht, Daten mit anderen zu teilen. Dabei stehen die Daten dann auf allen Geräten auch offline zur Verfügung. Einen Single Point of Failure gibt es nicht, denn Ori setzt vollständig auf eine Peer-to-Peer-Struktur mit opportunistischer Synchronisation zwischen Geräten, die sich in der Nähe befinden. Solange eine Kopie der Daten erhalten bleibt, lassen sie sich auf allen Geräten wiederherstellen.
Umgesetzt wurde Ori mit Hilfe von FUSE (File system in User Space), was die Portabilität verbessert, aber zugleich die Performance etwas reduziert. Derzeit läuft Ori unter Linux, Mac OS X und FreeBSD. Der Code umfasst rund 21.000 Zeilen C++ inklusive 4.000 Zeilen an Headern. Der Code ist modular gehalten, so dass sich neue Funktionen leicht ergänzen lassen. So gibt es beispielsweise ein Werkzeug, um automatische Backups auf Amazon S3 abzulegen.
Ori steht unter ori.scs.stanford.edu zum Download bereit. Details zu Ori erläutert das Paper Replication, History, and Grafting in the Ori File System.
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