schaf am 20. März 2014 um 13:14 |  3 Kommentare | Lesezeit: 56 Sekunden

Das Ende des billigen Telefonierens



Die Abschaffung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU ab 2015 verteuert die Handytarife im Inland.

Ein Binnenmarkt, ein Handy-Tarif: Ab 15. Dezember 2015 soll es für Handy-Nutzer keinen Unterschied mehr machen, ob sie im Heimatland oder in einem EU-Ausland telefonieren oder im Internet surfen. Die Verrechnung von zusätzlichen "Maut-Gebühren" für die Benützung ausländischer Handynetze ist dann nicht mehr erlaubt.

Das sieht zumindest der Plan der EU-Kommission vor. Anfang April, also noch rechtzeitig vor der EU-Wahl im Mai, soll das Roaming-Aus im EU-Parlament besiegelt werden. Einen ersten Etappensieg gab es diese Woche im Industrieausschuss. Nach dem EU-Parlament müssen aber noch die 28 Mitgliedstaaten der Roaming-Reform zustimmen.

Das Roaming-Aus soll sowohl den grenzüberschreitenden Wettbewerb fördern als auch die Nutzung von Apps ankurbeln. Profitieren würde davon die europäische App-Industrie. Wegen hoher Auslands-Gebühren nutzen viele Kunden mobile Internetdienste derzeit nur im Inland. Gewinner auf Anbieterseite wären wohl global agierende Telekomriesen wie Vodafone oder Deutsche Telekom, die ihre Marktmacht weiter ausdehnen könnten.

Alle Infos bekommt ihr auf der FZ





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