Weißeste Farbe der Welt könnte viele Klimaanlagen ersetzen
Bild: Purdue University/John Underwood
Entwicklung von der Purdue University emittiert mehr Wärme, als sie aufnimmt und landete kürzlich im Guinness-Buch der Rekorde
Je dünkler eine Oberfläche, desto mehr Wärme aus dem Sonnenlicht absorbiert sie. Diese einfache physikalische Grundregel kann jeder mit einem großen, dünnen, schwarzen Müllsack austesten. Aufgeblasen und gut verschlossen lässt sich dieser, Kraft des Auftriebs warmer Luft, in einen Heißluftballon verwandeln. Junggebliebene erinnern sich vielleicht auch an den "Solar-Zeppelin", der einst dem "Yps"-Heft beigelegt war und auch heute noch als Gadget erhältlich ist.
Helle Farben hingegen reflektieren größere Teile des Sonnenlichts, weswegen ein weißer Müllsack für ein solches Experiment ungeeignet wäre. Genauer gesagt: Je besser eine Farbe reflektiert, desto heller erscheint sie. Genau diese Eigenschaft wollen sich Forscher zu anderen Zwecken zunutze machen. An der Purdue University hat man die - auch laut Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde - "weißeste" Farbe der Welt erfunden. Sie könnte künftig zur Ausmusterung von Klimaanlagen beitragen.
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