schaf am 04. Juni 2020 um 13:35 |  0 Kommentare | Lesezeit: 59 Sekunden

Um Überwachung zu ermöglichen: Gratisversion von Zoom ohne sichere Verschlüsselung

Konzern "will mit FBI und örtlichen Behörden zusammenarbeiten", Funktion bleibt zahlenden Kunden und Organisationen vorbehalten

Mit der versehentlichen Umleitung von Datenverkehr über China und "Zoombombings" aufgrund der laxen Standardeinstellungen des Programms, hat der Videokonferenzsoftware-Entwickler Zoom sich unter Datenschützern keinen guten Namen gemacht. Nichtsdestotrotz hat die Coronakrise dem Unternehmen einen massiven Zulauf an neuen Nutzern beschert, sowohl im privaten Bereich, als auch bei Geschäftskunden.

Die Zukunftspläne der Firma dürften bei Netzaktivisten jedoch abermals nicht gerade für Frohlocken sorgen. Zwar wird es auch weiterhin eine kostenlose Version des Programms geben, doch wer diese nutzt, muss auf ein essentielles Datenschutzfeature verzichten, berichtet The Verge. Nämlich Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E).

E2E-Verschlüsselung sorgt dafür, dass mittels Schlüsselpaaren die Kommunikationsinhalte ausschließlich unter den designierten Teilnehmern einsehbar sind. Außenstehende können, wenn der Schutz gut implementiert ist, höchstens Metadaten abgreifen. Über diese lässt sich ermitteln, wer wann mit wem in Kontakt war, sie geben aber keinen Einblick in Geschriebenes oder Gesprochenes. Fehlt eine solche Absicherung, so können Dritte potenziell mitlauschen.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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